Die Kakaobohnen werden nach der Ernte mit Banananenblättern abgedeckt. Durch die entstehende Hitze verändert sich der Zustand der Bohne (Fermentation). Die Kakaobohne keimt kurz auf und der bittere Geschmack der Bohne wird etwas gemildert.
Bei Temperaturen von 100 bis 160 Grad Celsius werden die Bohnen geröstet.
Anschließend werden sie im Mahlwerk zerkleinert. Dabei wird mithilfe eines Rüttlers die Schale der Bohne entfernt. Die Kakaofrüchter werden zermahlen, wobei das Endprodukt die Kakaobutter freigesetzt wird.
Durch die Butter verbinden sich die Bruchstücke, welche mit Zucker und Milchpulver vermischt werden. Dadurch entsteht eine dunkelbraune Kakaomasse. Zum Schluss wird die Masse gewaltzt und bleibt als Film auf der Walze liegen.
Beim Conchieren wird die Schokolade stundenlang gerührt und erwärmt. Dadurch strömt das Fett wieder aus und verteilt sich gleichmäßig, eine zarte und flüssige Masse entsteht. Unerwünschte Geruchs- und Geschmacksstoffe verflüchtigen sich. Dann wird die Schokolade in vorgewärmte Formen gegeben, durch das Abkühlen der Formen ziehen diese sich zusammen. Ein Vorgang, der als Austafeln bezeichnet wird. Wenn die Schokolade fest ist, kann sie dann in Schokoladenpapier verpackt werden.